BLP-Prüfung in Dietrichingen am 21.09.2019 Um über unsere BLP-Prüfung einen Bericht zu schreiben möchte ich erst ein wenig in die Vergangenheit gehen, genauer gesagt in das Jahr 2018. Nachdem ich im Frühjahr 2018 mich dazu entschloss mit meiner Hündin die BLP zu machen hatten wir versucht einen Prüfungsplatz zubekommen, was als Jagdscheininhaber eigentlich nicht so schwer sein sollte. War es aber! Nur Absagen. Doch das Glück schien uns hold zu sein, wir bekamen noch einen Platz bei der letzten Prüfung des Jahres 2018. Die Freude wurde 3 Tage vor der Prüfung Jä beendet wir durften nicht teilnehmen da die Richterin auch die Züchterin von Gen Floyd war, der Vater meiner Hündin. Prüfung ade! Also 2019 BLP 2.0 Anmeldung hat direkt funktioniert und wir hatten einen Platz für Dietrichingen in der Pfalz.
Samstagmorgen 5-00 Uhr klingelt der Wecker, der erste Gedanke zu dieser Zeit, am Wochenende stehen nur Retriever-bekloppte auf. 2 Std Hinfahrt, Papiere abgeben und direkt als Nr.2 in die erste Prüfung. Dies war die Suche von 3 Stk Wild im Wald mit Unterbewuchs, nach ca. 3Minuten alle 3Stk drin. Kommentar der Richterin Frau Dr. Ursula Friedrich ,, wir haben ja länger fürs auslegen gebraucht ´´ Die zweite Prüfung war Einweisen auf zwei Stk Federwild. Es ging an diesem Tag immer ein wenig Wind was die Sache etwas erleichterte. Linkes Stück einmal voran 2m rechts am Stück vorbei hat Iowa es direkt in die Nase bekommen aufgenommen und ab zu Papa. Bei dem zweiten Stk war sie hinter dem Wind und mit 2 Kommandos war auch dieses drin. Dann kam unser Angstfach die Schleppe, wer eine schnelle Arbeitslinie trainiert weiß das die nicht unbedingt die Nase auf der Schleppe haben. Für uns Erschwerend kam noch dazu das nach der Neue PO der Hund den Anschuss selbst ausarbeiten sollte. Nach einer gefühlten Ewigkeit und keinen Sichtkontakt kam Iowa wie selbstverständlich mit der Ente und einem Blick, der sagte ,,Herrchen nicht aufregen ich habe alles im Griff´´ Nach der Schleppe wurde noch die Schussfestigkeit geprüft was kein Problem darstellte. Standruhe und Merken war als nächstes Prüfungsfach dran. Mit 6 Retriever in der Line, hier war das Nerven Kostüm der Hunde stark strapaziert aber auch dieses Fach konnten wir meistern. Danach mussten wir den Ort wechseln und die Wasserfächer standen auf dem Programm. Als erstes wurde die Ente ins Wasser geworfen, dann wurde der Hund geschickt. Auf der Hälft der Strecke wurde mit der Flinte auf das Wasser geschossen, Iowa schwamm ohne zu zucken weiter auf die Ente zu geschnappt und direkt zu mir. Direkt im Anschluss wurde die Uferseite gewechselt und das Fach stöbern in deckungsreichem Gewässer war angesagt. Was hier meine kleine Rakete Iowa gezeigt hat war großes Kino. Einmal mit Voran ins Wasser geschickt in direkter Linie auf einen Baumstumpf in der Mitte zu geschwommen den sie einmal umschwommen hat. Danach ab ins Schilf und ans nahegelegene Ufer, dort lag das Stück der Begierde geschnappt auf direktem Weg wieder durch die Schilfinsel zurück raus aus dem Wasser und auch diese Ente war daheim. Danach erstmal Knutscher rechts und Knutscher links, wir wollten die BLP bestehen, was wir damit hatten. Nach der Auswertung kam die große Überraschung für uns. Wir waren Prüfungsbestes Team. Wir Danken für diesen schönen Prüfungstag dem Organisationsteam, dem Reviergeber und den 3 Richterinnen. Und ein dickes Dankeschön an Stefan Fuß der uns auf diese Prüfung vorbereitet hat.
Hugo Schneider mit Golden Worker Incredible Iowa